Dienstag, 26. September 2017

Aufgabe 39/50: Kindheitserinnerungen oder Wünsche werden wahr

Wie angekündigt hab ich Mama zu meiner 39. Aufgabe ausführlich interviewt. Und da kamen ein paar spannende Aspekte zum Tragen, die sich tatsächlich bis heute durchgezogen haben.
Aber  die Quintessenz war ganz simpel:  "Na gespielt hast du schon immer gern!" :-)

Wie wundervoll, dass ich mit ...



...sogar meinen Lebensunterhalt verdienen darf! Fantastisch!


Aber zurück zu Mama...

Wir erinnern uns, es ging darum welches Spielzeug ich als Kind sooooo gerne haben wollte.
Und uns war beiden sofort klar: ein GAMEBOY ;-)
Den wollte ich als Kind UNBEDINGT haben, aber Mama hat auch jetzt nochmal betont:
"Den gab's aus pädagogischen Gründen nicht!" Und so ganz tief im Grunde meines Herzens find ich das auch wirklich gut. Das Zauberwort hieß und heißt hierbei Medienkontrolle, d.h. es wurde in meiner Kindheit auch nicht stundenlang fern gesehen, sondern tatsächlich gespielt.

Und da war alles dabei:
  • Gummitwist oder Kästchenhüpfen mit den Nachbarskindern im Hof  ,
  • Gesellschafts- und Kartenspiele im Mütterclub,mit Freunden oder Großeltern,
  • im Garten die Pflaumen vom Baum schütteln,
  • Flöte im Blockflötenquartett ( oder Geige, Oboe oder Gitarre- leider nie Altflöte)
  • das "Pfennigspiel" in der Grundschule, bei dem man seinen Groschen so nah wie möglich an die Hauswand schnipsen musste
  • Minigolf (selbst am Tag meiner Einschulung)
  • Mucken (die vereinfachte Form von Schafkopf) und Tischtennis-Rundlauf in den Pausen am Gymnasium
  • Kniffel mit den Großeltern -> siehe auch hier *klick*
  • spielen mit Barbies, bis meine Schwester allen Puppen die Haare abgeschnitten hat ( der Schock saß tief!)
  • gesungen, gemalt, gereimt und gebastelt mit Mama
  • und natürlich hab ich immer schon getanzt

Also DAS EINE Spielzeug gab es nicht, weil spielen in der Gemeinschaft eigentlich immer das Wichtigste war. Und das ist tatsächlich auch heute noch so. Es kommt nicht so sehr drauf an WAS gespielt wird, nur DASS! :-) Zu den aufgeführten Spielen kamen dann im Erwachsenenalter auch noch so Dinge wie Billard ,Bowling und Poker dazu. Aber auch heute bin ich noch für ne gute Runde "Mensch ärger dich nicht" zu begeistern...und mittlerweile hab ich mich auch (meistens) soweit im Griff, dass Figuren und das Brett nicht mehr vom Tisch fliegen, wenn ich verliere;-)

Also außer dem Gameboy hatte ich wohl keine Spielzeugwünsche und war mit dem, was ich als Kind hatte, durchaus zufrieden. Und hier darf ich Mama einmal zitieren :
"Ihr hattet Spielsachen nicht im Überfluss, aber ihr wolltet ja das, was ihr hattet, schon nie aufräumen!" :-D Da musste ich sehr lachen und fühlte mich auch an diesem Punkt in der Jetzt-Zeit etwas ertappt.


Wünsche werden wahr Teil 1

Und den Wunsch mit dem Gameboy hat mir Dirk schon vor ein paar Jahren zum Geburtstag erfüllt :-). Danke nochmal an dieser Stelle! Ja, Wünsche können wahr werden!

Aber nachdem ich mich einmal durch Super Mario Land gezockt hatte, hab ich ihn letztes Jahr aufm Flohmarkt wieder verkauft, weil ich dann doch nicht damit gespielt habe.
Und da ich auch keinen Fernseher besitze, könnte man meinen, die Medienkontrolle hätte sich durchgesetzt....wenn da nicht mein Handy wäre....Tja, das Experiment vom letzten Jahr *klick* würde mir heute keinen Deut leichter fallen. Naja.

Wünsche werden wahr Teil 2


Und noch ein Wunsch ist in den letzten Wochen wahr geworden: ich hatte meine Premiere auf der Bühne von TANZ DER VAMPIRE in St.GAllen!!!
Und damit nicht genug. Nein,das sogar als Dance Captain. ( quasi der lange Arm des Choreographen, den ich von der wundervollen Samantha Turton übernehmen durfte)
Genaugenommen gehen damit sogar 2 große berufliche Wünsche in Erfüllung:

Zum einen eine Position, von der ich immer dachte, dass ich eigentlich dafür wie gemacht bin.
Und zum anderen dieses Stück, das mich schon so lange begleitet: angefangen vor 20 Jahren als Fan in Wien, über kellnern bei der Premierenfeier in Hamburg, die Gardeversion als Musik meines Tanzmariechentanzes bis hin zum Vertragsangebot in Stuttgart, das ich für Tarzan abgesagt habe.
Und nachdem ich diese St.Galler-Neufassung an der Seite des Regisseurs Ulrich Wiggers zu Beginn diesen Jahres mitentwickeln durfte, stand ich am 10.September sogar mit ihm zusammen das erste Mal auf der Bühne.Denn er ist für den verletzten Kollegen in der Rolle des Chagal eingesprungen. Ein witziger Zufall und eine große Ehre!

Und hier sind die ersten Bilder davon:


Achtung Blutsauger!!!!

Komm doch mal vorbei, wenn du dich traust! ;-) Infos und Tickets gibt's hier: *klick*
Das wäre dann Wunscherfüllung Nummer 3! :-)

So, und nun schauen wir mal, was die Lostüte noch für mich bereit hält. Vielleicht erfüllt mir das nächste Los ja noch einen Wunsch von dem ich vielleicht gar nichts wusste...

Es bleibt wie immer spannend!

Also stay crazy und bissig

Deine Yvonne

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